eingestellt am 25.4.2019
Treffen der NABU OG Sehnde
Die Gründungsveranstaltung der NABU Gruppe Sehnde mit dem Auftaktvortrag "Heimische Gartenvögel - was kann ich für sie tun?" im Gemeindesaal der Kreuzkirche an der Mittelstraße stieß auf große
Resonanz. Rüdiger Wohlers, Leiter der Verbandsentwicklung im NABU-Landesverband, berichtete über Interessantes und Kurioses aus der Vogelwelt und stellte den NABU, mit mehr als 100.000
Mitgliedern Niedersachsens größter Naturschutzverband, vor.
Die neue Gruppe benötigt keine Vorstände - und ist damit in den Regularien sehr 'verschlankt'-, sondern wählt im weiteren Verlauf lediglich ein Gremium aus Sprecherinnen und Sprechern als
Ansprechpartner. Damit kann sie sich als Team weitgehend unbürokratisch ganz auf den Naturschutz in Sehnde konzentrieren.
So wurden auch gleich eine Vielzahl von ersten Ideen für künftige NABU-Aktivitäten in Sehnde gesammelt, die aufzeigen, dass das Interesse der Menschen in Sehnde an praktischem Naturschutz groß
ist und die Möglichkeiten hierzu vielfältig sind.
Am Donnerstag, 25. April, um 19 Uhr sollen die gesammelten Ideen im Gemeindesaal der Kreuzkirche an der Mittelstraße 56 nun in konkrete Maßnahmen formuliert und
die zukünftigen Ansprechpartner der neuen Ortsgruppe gewählt werden. Hierzu sind alle Mitglieder sowie Interessierte wieder herzlich eingeladen."
Ansprechpartner:
Holger Klinkert, NABU-OG-Sehnde@gmx.de, Tel. 0151 15933999
eingestellt 25.10.2018
NAJU
Abtauchen zum Aufräumen
Taucher und NAJU-Aktive reinigen den Maschsee in Hannover
mehr:
eingestellt 5.9.2018
Dieter Wendt
Eine Übersicht über die seit 2006 eingetretenen Veränderungen in der Avifauna von Hannover wird als Datei zum Download angeboten.
eingestellt 12.2.2017
BUND, Februar 2017
Stop Glyphosat:
Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat
"Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Pflanzengift und wird unter anderem als “Roundup” vermarktet. Glyphosat ist laut Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“. Und es zerstört die biologische Vielfalt.
Mit einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI) gegen Glyphosat fordern der BUND und viele andere Organisationen von der Europäischen Kommission, dass Glyphosat endgültig verboten wird. Ich habe die EBI bereits unterzeichnet. Hier geht es zum Formular: http://www.stop-glyphosat.de
eingestellt 6.2.2017
NABU, Berlin, 2.2.2017
eingestellt am 6.2.2017
Pressemitteilung vom 2.2.2017
NABU-HVV/BUND (Region Hannover)
Hände weg von der Schwarzen Heide!
Es geht um mehr als um Laubfrösche
eingestellt am 12.12.2016
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer von #NatureAlert,
wir haben es Dank Ihrer Hilfe geschafft:
Am 7. Dezember hat die EU-Kommission dem Druck der Fakten und Ihrer Stimme nachgegeben und beschlossen: Das europäische Naturschutzrecht bleibt! Damit gibt es wieder Hoffnung für tausende von Tier- und Pflanzenarten und über 27.000 Schutzgebiete zwischen Polarkreis und Mittelmeer. Gemeinsam mit über 500.000 Bürgerinnen und Bürgern haben Sie ihnen im letzten Jahr in Brüssel eine starke Stimme verliehen.
Ein großes Dankeschön dafür, dass Sie uns in den vergangenen zwei Jahren bei unseren internationalen #NatureAlert-Aktionen unterstützt haben!
Gemeinsam mit Ihrer Hilfe konnten wir Jean-Claude Juncker, den Präsidenten der EU-Kommission, davon abbringen, die EU-Vogelschutz- und die EU-Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie zu schwächen. Im Gegenteil: Er sieht nun, dass die Europäerinnen und Europäer gegen den Abbau von Umweltstandards sind und an eine EU glauben, die sich für Mensch und Natur stark macht.
Unser Einsatz für den Naturschutz in Europa geht weiter: Jetzt gilt es von der Politik konkrete Aktionen für die besser Umsetzung und Finanzierung der Richtlinien in Deutschland und der ganzen EU einzufordern. Gemeinsamen mit unseren deutschen Partnern NABU und BUND bleiben wir dran!
Wenn Sie uns dabei weiter unterstützen wollen, abonnieren Sie am besten den
NABU-Blog „Naturschätze.Retten“ und den BUND-Newsletter.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ihr NatureAlert-Team aus Brüssel
Copyright © 2016 NatureAlert.eu
eingestellt am 15.11.2016
NABU: Wildvögel sind Opfer, nicht Verursacher
Quellen der Vogelgrippe müssen dringend gefunden und bekämpft werden
Hannover – Derzeit tritt in Deutschland wieder die hoch pathogene H5N8-Variante der Geflügelpest auf. Das ursprünglich aus Ostasien stammende Vogelgrippevirus war zuletzt vor zwei Jahren in Deutschland nachgewiesen worden. Das Virus stellt auch eine Gefahr für Wildvögel dar, bislang gab es Nachweise in Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern. Noch wurden keine Nachweise in Niedersachsen gemeldet. Der NABU Niedersachsen fordert dennoch dringend, nach den Ein- und Austragswegen der Viren in der Geflügelwirtschaft zu suchen und diese entsprechend auszuschalten.
„Wildvögel sind Opfer, keine Täter. Die Vogelgrippe sollte darum als das bezeichnet werden, was sie ist: als Geflügelpest“, sagt Dr. Holger Buschmann, NABU-Landes-vorsitzender Niedersachsen. „Bei der Bekämpfung der Geflügelpest ist es entscheidend, Verursacher und Opfer genau zu kennen und zu unter-scheiden. Die Vogelgrippe-Viren entstehen ursprünglich in kommerziellen Geflügelbetrieben, verbreiten sich mutmaßlich durch den Geflügelhandel und können anschließend auch Wildvögel befallen. Eine umgekehrte Übertragung von Wildvögeln zurück auf Hausgeflügel wurde bisher noch nie zweifelsfrei nachgewiesen“, so Dr. Holger Buschmann, NABU-Landesvorsitzender Niedersachsen weiter.
Einzelne Behörden hatten zuletzt auf die Verbreitung des Virus‘ durch ziehende Wildvögel und die damit einhergehende Gefährdung für kommerzielle Geflügel-haltungen hingewiesen. Untersuchungen wiesen jedoch nach, dass sich in Wildvogelbeständen hochpathogene Viren nicht lange halten können. Das Virus wird stattdessen immer wieder neu aus der Geflügelhaltung in die Wildvogel-population eingetragen. Der NABU Niedersachsen spricht sich dafür aus, die genauen Infektionswege der betroffenen Mastanlagen zu identifizieren. Dazu müssten die Waren- und Materialströme der infizierten Betriebe untersucht werden, ebenso die Küken und Bruteier, die einen weitaus besseren Zugang zu Mastbetrieben haben, als Wildvögel.
Der NABU Niedersachsen fordert, Wildvögel vor Ansteckungen durch die Geflügelwirtschaft zu schützen. Daher sind strikte Sicherheitsmaßnahmen für alle industriellen Nutzgeflügelbetriebe umzusetzen. Entsprechende Betriebe dürfen in Zukunft nicht mehr in Gebieten mit großen Vorkommen von Wasservögeln genehmigt werden.
In Europa trat das Virus bislang immer in – eigentlich hermetisch abgeschlossenen – großen Betrieben mit Hausgeflügelbeständen auf, nie aber in kleineren und mit Wildvögeln eher in Kontakt stehenden Freilandbeständen. Wildlebende Wasservögel, wie zuletzt etwa Reiherenten oder Blässhühner, können sich leicht durch nicht ordnungsgemäß entsorgte Abfallprodukte der Geflügelwirtschaft infizieren, beispielsweise wenn Geflügelkot oder Kadaver in Gewässer gelangen. Dass infizierte Wasservögel jedoch Zugang zu Intensivmastbetrieben haben, ist kaum möglich. „Eine Ansteckung von Wildvögeln durch Hausgeflügel ist damit wesentlich wahrscheinlicher ist als der umgekehrte Weg“, so Dr. Holger Buschmann.
Das Virus ist eine Gefahr für wilde Wasservogelbestände, insbesondere dort, wo sich mangels anderer geeigneter Lebensräume große Vogelmengen in kleinen Schutzgebieten konzentrieren. Im Sommer 2007 etwa starben 285 von rund 450 der seltenen Schwarzhalstaucher auf dem Stausee Kelbra in Thüringen infolge einer H5N1-Infektion. Besonders bedroht erscheint derzeit die oft gemeinsam mit der Reiherente in Deutschland überwinternde Tafelente, die seit 2015 als weltweit gefährdet gilt und mit 90.000 Individuen europaweit vor allem in Deutschland überwintert.
Mehr Informationen: www.NABU.de/vogelgrippe
Aktuelle News-Seite zur Vogelgrippe: www.NABU.de/news/2016/11/21484.html
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NABU Niedersachsen - Pressestelle
Ulrich Thüre | Philip Foth
Telefon: 0511-9 11 05-27 |-33
Fax: 0511-9 11 05 40 | E-Mail: ulrich.thuere@NABU-niedersachsen.de, philip.foth@NABU-niedersachsen.de
Redaktion: Ulrich Thüre, Philip Foth
eingestellt am 14.11.2016
Schaffen die Landesforsten vollendete Tatsachen?
Das Fällen von Alteichen in vorgeschlagenen Naturwäldern muss gestoppt werden!
Der NABU forderte schon frühzeitig ein Einschlagsmoratorium, weil zu befürchten war, dass in potentiellen Naturwäldern vor der Ausweisung noch die wertvollsten, alten Bäume gefällt und verkauft werden. Nun sieht er sich in seiner Sorge bestätigt.
Eichen-Buchen-Wald - Foto: Helge May
7. November 2016 -Im Zuge der Diskussion zur "Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt" sollen in Niedersachsen 10 Prozent der Landeswaldfläche dauerhaft einer natürlichen Waldentwicklung
(NWE) überlassen werden. BUND und NABU in Niedersachsen hatten dies begrüßt und Vorschläge zu Gebietsausweisungen übermittelt – verbunden mit einem Einschlagsmoratorium in den schutzwürdigen
Waldflächen.
Am Hangfuß des Norddeisters, dem hannoverschen Hausberg, ist auf einer Fläche von ca. 39 Hektar urwüchsiger Eichen-Buchenwald erhalten geblieben. Weil in
Niedersachsen solche wertvollen, quellreichen Wälder mit geschlossenem Bestand alter Laubbäume sehr selten geworden sind, haben die Naturschutzverbände bei der Bürgerbeteiligung zur Auswahl der
Gebiete für eine natürliche Waldentwicklung dieses Waldstück als "Urwald von Morgen", also als Naturwald, vorgeschlagen. Der Prozess der Gebietsauswahl nach der Bürgerbeteiligung läuft
aktuell.
Die ältesten Bäume sind verloren
Nun ziehen sich bis in das Herz dieses vorgeschlagenen Naturwaldes breite und tiefe Schlammschneisen. Am Wegrand liegen neben Eschen, Hain- und Rotbuchen auch ca.
70 dicke Alteichen. Weitere, besonders schöne Alteichen, sind bereits zum Fällen markiert. Greenpeace, BUND und NABU sind entsetzt: Mitten im Prozess der Gebietsauswahl nach der Bürgerbeteiligung
schaffen die Landesforsten hier vollendete Tatsachen. Naturschutzverbände bitten deshalb die Minister für Umwelt und für Landwirtschaft, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, bevor noch mehr
Schäden am Tafelsilber unseres Naturerbes entstehen und die NWE-Gebietskulisse fertiggestellt ist.
Da die Naturschutzverbände die Gefahr bereits früh sahen, dass in potentiellen Naturwäldern kurz vor Ausweisung noch die wertvollsten, alten Bäume gefällt und
verkauft werden, hatten sie vehement ein Einschlagsmoratorium in diesen Gebieten gefordert, damit der Wert der von vorgeschlagenen Flächen nicht durch Fällungen beeinträchtigt wird. Nun hat sich
leider bestätigt, wie berechtigt diese Sorge war. Die Verbände heben die Bedeutung alter, naturnahen Eichen-Mischwälder als einen unverzichtbaren Bestandteil im Netz der Wälder mit natürlicher
Entwicklung hervor. Dies hatten auch die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung klar gezeigt.
Hintergrund:
Kartenausschnitt des Verbändevorschlags Hangfußwälder bei Egestorf
Flächenbeschreibung des Verbändevorschlags "Für NWE vorgeschlagene Flächen":
Hangfußwälder bei Egestorf (Großer Deister), Region Hannover 9.5093:52.2743 ca. 39 ha:
Nachdem in den Vorjahren und auch aktuell im Umfeld massiv durchforstet wurde, handelt es sich hier wohl um das Waldstück im Landeswald, das noch am besten die wertvollen Laubmischwälder am
Hangfuß des Norddeisters repräsentiert. Die hangabwärts gelegenen Flächen sind trotz des hohen Bestandsalters noch sehr geschlossen und stammzahlreich. Eingebettet in einen teils quelligen
Hangfußwald aus Buche-Traubeneichen mit Übergängen in Stieleichen-Hainbuchenwald finden sich Erlen-Galerien entlang nicht eingetiefter Quellbäche sowie lediglich ein Lochhieb und eine kleine
Eichenkultur und an einer Stelle in Einzelmischung Altfichten.
Mehr unter: https://niedersachsen.nabu.de/natur-und-landschaft/wald/21470.html
Dr. Carsten B.
Böhm
E-Mail: cb.boehm@gmx.de & cb.boehm@web.de
Im Bönnerfeld 29
30989 Gehrden
Telefon: 05109 56 43 40
Mobil: 0178 927 8653 (nur in dringenden Fällen)